Traditionelle Auszeichnungsveranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Niemegk würdigt Ehrenamtliche und Einsatzleistungen
Mitte Dezember fand auch in diesem Jahr die traditionelle Auszeichnungsveranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Niemegk statt. Dank der zahlreichen engagierten Helferinnen und Helfer war der Saal festlich geschmückt und angenehm vorbereitet – ein würdiger Rahmen für die Ehrung der Ehrenamtlichen.
Über 120 Gäste, darunter Kameradinnen und Kameraden, Vertreter der Verwaltung, der Politik sowie befreundeter Hilfsorganisationen, folgten der Einladung. Nach den Rechenschaftsberichten der Amtswehrführung und der Jugendwarte richteten der Amtsdirektor Cornell Röseler, der Vorsitzende des Amtsausschusses Jens Hinze, Kreisbrandmeister Jens Heinze und die Bürgermeisterin der Gemeinde Planetal, Frau Commichau, Grußworte an die Anwesenden.
Die Veranstaltung ist ein fester Bestandteil zur Würdigung des Ehrenamtes und ein Dank an alle Helferinnen und Helfer, die Aufbau, Abbau und Organisation unterstützen. In ihren Reden hoben die Verantwortlichen hervor, dass die Feuerwehren vor wachsenden Herausforderungen stehen: steigende Einsatzbelastungen, neue Technologien, altersbedingte Abgänge und teils verzögerte Projekte durch lange Lieferzeiten oder finanzielle Rahmenbedingungen. Gleichzeitig wurde der Nachwuchs gelobt, der teilweise nachrückt.
Rückblickend wurden das Ende der Amtszeit von Thomas Hemmerling, der Amtsantritt des neuen Amtsdirektors, zahlreiche bauliche und organisatorische Maßnahmen wie der Grundstückskauf und Baustart in Ziezow sowie die vielseitige, qualitativ hochwertige Ausbildung der Einsatzkräfte auf Amts-, Kreis- und Landesebene erwähnt.
Die Feuerwehr des Amtes verfügen über 22 Einsatzfahrzeuge mit einer durchschnittlichen Einsatzdauer von 12,2 Jahren. Trotz steigender Preise wird kontinuierlich in Ausrüstung und Infrastruktur investiert. Im Jahr 2025 leisteten die Freiwilligen 147 Einsätze, darunter Brände, Hilfeleistungen und First Responder-Einsätze, mit insgesamt über 3.352 Stunden und 14.000 Einsatzkilometern. Insgesamt wurden über 23.780 Stunden ehrenamtliche Arbeit erbracht.
Zukünftig stehen die Umsetzung der Gemeinsamen Ausstattungs- und Planungsstrategie (Gefahrenabwehrplan), die Modernisierung der Gerätehäuser, die Verbesserung der Löschwasserversorgung, neue Bekleidungskonzepte sowie die kontinuierliche Fortbildung der Führungskräfte im Fokus. Abschließend dankte die Amtswehrführung allen Mitgliedern, deren Familien, der Verwaltung und Unterstützern, betonte den Zusammenhalt der Feuerwehren und wünschte eine besinnliche Weihnachtszeit sowie ein erfolgreiches neues Jahr.
Den Höhepunkt des Abends bildete die Verleihung der Ehrenzeichen im Brandschutz des Amtes Niemegk. Besonders die Auszeichnung in Gold fand große Anerkennung: Sie wurde an Katrin Schrödter, die Leiterin der Niemegker Schulküche, stellvertretend für ihr gesamtes Team verliehen. Der langanhaltende Applaus unterstrich die Wertschätzung für dieses besondere Engagement.
Nach dem offiziellen Teil wurden die Gäste mit einem exzellenten Buffet verwöhnt, das ebenfalls von der Schulküche zubereitet wurde. In geselliger Atmosphäre, bei Tanz und anregenden Gesprächen, klang der Abend bei dem einen oder anderen Glas in entspannter Stimmung aus.








Fotos: Feuerwehr Niemegk


